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MJE2, Mit viel Kampf die letzte Fahrkarte zur Oberliga gelöst

10.06.2013

In drei Endspielen gelang es der weiblichen A-Jugend in Kiel Wellingdorf noch, auf den Zug Oberliga aufzuspringen. Aufgrund des besten direkten Vergleiches belegte man den ersten Platz des Viererturniers vor dem Bredstedter TSV, SV Teutonia Alvesloe und dem Gastgeber Wellingdorfer TV.

Eine sehr hochklassige Abschlußrunde spielten die beteiligten Mannschaften in Kiel. Mit dem Bredstedter TSV präsentierte sich eine technisch ausgereifte Mannschaft, die über viel Routine verfügt und die Akzente in der Runde setzte. Der SV Teutonia Alvesloe trat ebenfalls schwungvoll und dynamisch auf, gefiel über einen sehr agilen wurfgewaltigen Rückraum. Gastgeber Wellingdorfer TV, körperlich etwas unterlegen, wusste über viele 1 gegen 1 Situationen zu gefallen. Insgesamt aus Herzhorner Sicht die bestbesetzte Turnierrunde.

Einziger Wermutstropfen war die Tatsache, dass mit dem Bredstedter TSV und dem SV Teutonia Alvesloe zwei Mannschaften beteiligt waren, die die Oberliga nicht als ihr sportliches Ziel sahen. Der Modus der Quali ist aber so gestellt, dass sie an dieser letzten Runde teilnehmen mussten, um nicht Geldstrafen gegen sich wirken zu lassen. Hier sollten sich die Verantwortlichen der Qualidurchführung für die Zukunft eine Optimierung überlegen, die sportlich sinnvoller erscheint.

1. Spiel Bredstedter TSV - MTV

Der Favorit begann wie die Feuerwehr. Mit schnell und sehr variabel vorgetragenen Angriffskombinationen setzten die Nordfriesen nach nur 5 Minuten ein 5:1 an die Anzeigetafel. Die Herzhorner Deckung war hier nicht wach genug und auch der Angriff hatte große Probleme mit der 3:2:1- Deckung. Das besserte sich aber im Spielverlauf, Maleen Tschirner parierte mehrere Würfe, Lena Hansen und Wiebke Heyse ordneten aus der Rückraummitte heraus den Angriff und leiteten gut ein bzw. über. Das Spiel wurde ausgeglichener, ohne aber das der MTV verkürzen konnte. Beide Mannschaften gingen mit einem 13:8 in die Pause. Für die zweite Halbzeit beorderte Trainer Ralf Kardel eine zweite Spielerin an den Kreis und auch der Deckungsverband wurde mit Antobia Detjens in der Spitze etwas anders aufgestellt.

Den ersten Treffer nach Wiederanpfiff markierte aber erneut der BTSV zum 14:8. Herzhorn antwortete durch einen Rückraumwurf von Carina Lipp. Nach nur 2 Minuten und dem 16:10 nahm BTSV Trainer Ralf Johannsen zur Verwunderung aller eine Auszeit.

Er stellte seine Mannschaft komplett um, was zu einem deutlichen Spielbruch führte. Innerhalb von 6 Minuten egaliserte der Herzhorner Angriff über Tore von Anne Schmidt (2), Lisa-Marie von Thun, Antonia Detjens und Lani Pereira (2) den Vorsprung und glich zum 16:16 aus. Erst danach formierte Johannsen seine Truppe erneut um. Aber Herzhorn witterte Morgenluft und kämpfte. In der Deckung ging es deutlich effizienter zur Sache, die Unterstützung der Nebenleute zeigte Wirkung. Vorn nahmen Lani Pereira und Carina díe Verantwortung auf sich und erzielten Tor um Tor. So erreichte man letztlich einen nicht unbedingt erwarteten 17:22- Erfolg.

Dieser Erfolg mag durch die eingangs angeführten Ausführungen relativiert werden müssen, doch zeigte die Mannschaft gerade in der Schlußphase deutlich, dass sie auch dagegen halten konnte. So hofft man auch im Herzhorner Lager, vielleicht beim NF-Cup in Bredstedt in einem erneuten Aufeinandertreffen ein zweites Kräftemessen gestalten zu können (Ralf du bist gefordert)!

Tore: Lani von Pereira (5), Carina Lipp (11), Anne Schmidt (4), Lisa-Marie von Thun (1), Antonia Detjens (1)

2. Spiel MTV - Wellingdorfer TV

Eine kleine Rechnung hatte man gegen den Gastgeber noch offen. In der ersten Qualirunde in Tarp erfuhr das Herzhorner Team mit 15:20 eine empfindliche Niederlage in Tarp. Nun wollten die Mädchen zeigen, das sie es besser können. Von Beginn an stand man in einer hellwachen 5:1- Deckungsformation mit Antonia Detjens in der vorgezogenen Position. Nach dem 1:0 mussten die Herzhorner zwar postwendend den Ausgleich hinnehmen, setzten sich danach mit viel Tempo und schönen Abläufen bis auf 5:1 ab. Der Gastgeber fand in der Folgezeit besser ins Spiel, verkürzte Tor um Tor und glich nach 14 Minuten zum 6:6 aus. Zu überhastet agierte man in dieser Phase im Angriff, hielt das Heft nicht in Händen. Die letzten Minuten der ersten Halbzeit besserte sich das. Ein Tor von Wiebke Heyse 1gegen1 und Anne Schmidt über Linksaußen bei einem Gegentreffer führte zum 8:7 Halbzeitstand.

In Unterzahl spielend, Anne Schmidt verbüßte eine 2-Minuten-Zeitstrafe, setzte sich Lisa-Marie von Thun über die Rechtsaußenposition durch, machte das 9:7. Trotz kurzer Deckung tankte sich danach Lani von Pereira durch die Kieler Deckung, erhöhte auf 10:7. Wieder vollständig, nutzte der Herzhorner Angriff die sich aus der zwischenzeitlichen kurzen Deckung gegen Carina Lipp und Lani von Pereira ergebenen Freiräume. Lena Hansen aus dem Rückraum, Antonia Detjens vom Kreis und Wiebke Heyse 1gegen1 erwarfen einen deutlichen 13:7 Zwischenstand. in den verbleibenden 12 Minuten des Spiels gelang des dem Wellingdorfer TV nicht mehr, das Ruder entscheidend herumzureißen. Zwar konnte der  7-Tore-Vorsprung (16:9 31.) beim 17:12 in der 34. Minute zunächst nicht gehalten werden, aber zum Ende der Partie erspielten sich die Herzhornerinnen ihn über Carina Lipp und Anne Schmidt mittels zwei Tempogegenstöße zurück. Mit 19:12 ging das Spiel klar an die Steinburgerinnen.

Tore: Lani Von Pereira (3), Carina Lipp (6), Anne Schmidt (4), Lisa-Marie von Thun (1), Lena Hansen (1), Wiebke, Heyse (2), Antonia Detjens (1)

3.Spiel SV Teutonia Alvesloe - MTV

Bereits im Vorfeld der Partie wurde viel gerechnet. Im Ergebnis durfte man das abschließende Spiel zwar verlieren, aber nicht mit mehr als drei Toren.

Diese Tordifferenz war bereits nach 3 Minuten erreicht! Furios kam der SV aus den Startlöchern, schien die Herzhornerinnen förmlich überlaufen zu wollen.  Nach diesem ersten Schock sammelte man sich, gestaltete die nächsten 7 Minuten etwas ausgeglichener und erspielte sich ein 4:4. Die bisher sehr erfolgreich praktizierte 5:1 Deckungsvariante griff gegen diesen Gegner aber nicht. Über 9:5 hin zum 13:6 in der 16.Minute fand der Angriff um die Alvesloer Rückraumachse Boldt, Runge Kabel immer wieder Einwurflücken. Das eigene Angriffsverhalten tat sich schwer gegen eine offensiv ausgerichtete Deckung, die gezielt die Bewegungsräume der Herzhorner Hauptrückraumschützen Carina Lipp und Lani von Pereira einengen sollte. Aber wie in den Spielen zuvor brachten kleine Umstellungen in Angriff und Abwehr große Verbesserungen. Zunächst sollte eine offensiv ausgerichtete 6:0- Deckung die Defensive stabilisieren. Vorn bewirkte ein zweiter Kreisläufer, dass die Deckung des SV nicht mehr so weit heraustrat. Mit viel Einsatz ackerten alle Herzhorner Akteure und arbeiteten so daran, die Aufholjagd erfolgreich zu gestalten. Mit vier Herzhorner Treffern von Lisa-Marie von Thun, Wiebke Heyse und Anne Schmidt (2) bei nur einem Gegentreffer erbrachte einen Pausenrückstand von nur noch 10:14. In der Kabine schwor man sich noch einmal ein, alles zu geben, um das gesteckte Ziel zu erreichen.

Und so begann man denn auch. Zwei Lipp Treffer brachten den MTV zum 14:12 heran und den zahlreichen Zuschauern bot sich ein tolles kampfbetontes faires und hochklassiges Spiel.

Die beiden Unparteiischen Weiss/Quarck aus Munkbrarup reihten sich mit einer souveränen Leistung in dieses hohe Niveau des Spiels ein, leiteten souverän.

Bis zum 20:18 in der 59. Minute schaffte es der SV Teutonia Alvesloe immer wieder den Zwei-Tore-Vorsprung zu verteidigen. Im Angriff kamen die Herzhornerinnen immer besser mit der offensiven Deckungsform zurecht. Speziell Sönje Haß über Linksaußen eröffnete über den Parallelstoß den anderen mehr Räume, die diese dann zu nutzen wussten. Die Deckung leistete weiter Schwerstarbeit, musste aber vereinzelt auch ihre Grenzen kennenlernen. Mit einem schönen Wurf über die Rechtsaußenposition in den linken Winkel machte Alina Schulze erstmals den Anschluss zum 20:19 klar. Dieser Treffer zählte noch mehr, da Herzhorn aufgrund einer Zeitstarfe gegen Anne Schmidt in Unterzahl agierte. Auch den folgenden Angriff wehrte Herzhorn ab, bevor der Schlusspfiff den Emotionen freien Lauf ließ. Trotz einer 20:19 Niederlage beendete man die letzte Qualirunde mit dem ersten Platz und darf nun für eine Oberligasaison planen.

Tore: Lani von Pereira (4), Carina Lipp (4), Anne schmidt (5), Alina Schulze (1), Lisa-Marie von Thun (2), Wiebke Heyse (3) 

Ein großes Dankeschön geht an die drei B-Jugend-Spielerinnen Antonia Detjens, Hanna Evers und Wiebke Heyse, die sich bereit erklärt haben, für die Qualifikation mit einzuspringen. Alle drei trugen mit ihren gezeigten Leistungen zum Gesamterfolg der Mannschaft erheblich bei. Ein weiterer Dank an Kim Viehmann, die der Bitte um Aushilfe gern nachkam.

Ein ebenso großer Dank geht an die Eltern, die nicht nur Autos und Fahrer stellten, sondern für einen lautstarken "Background" sorgten, die Mannschaft in kritsichen Situationen damit toll unterstützten.



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