Damen1, Nachbericht HG OKT 2

Wie bereits im Vorfeld vermutet, wurde der Kader von verschiedenen Spielerinnen aus der ersten Mannschaft (3. Liga) unterstützt. Beide Teams agierten in der Anfangsphase zerfahren. Das Passspiel war auf beiden Seiten zu ungenau und klare Torchancen wurden nicht genutzt. Aufgrund vieler technischer Fehler auf beiden Seiten war das Spiel in der Anfangsphase wenig ansehnlich. Über einen Spielstand von 2:2 konnten wir uns in den folgenden Minuten etwas absetzen, wobei jeder Torerfolg hart erarbeitet werden musste. In dieser Phase des Spiels kam uns zu Gute, dass Abpraller des gegnerischen Torwarts zurückerkämpft werden konnten. Hierbei war wiederholt Mareike Hoffmann vom Kreis und einmalig Janna Wilcke von rechts außen erfolgreich. Doch beim Spielstand von 2:6 aus gegnerischer Sicht besann sich auch die Reserve der Handballgemeinschaft OKT. Über eigene Ballverluste und unpräzise Abschlüsse im Angriff brachten wir die Gastgeberinnen wieder in Tritt, so dass diese über Tempogegenstöße und eine schnell nachrückenden zweite Welle Tor um Tor aufschlossen. In der Schlussphase der ersten Halbzeit hatten wir es dann in der Hand mit einer Führung in die Pause zu gehen, doch der Wurf von der halbrechten Position blieb im gegnerischen Block hängen. Im direkten Gegenzug  nutzte OKT die sich Ihnen bietende Chance. Sie erzielten über den eingeleiteten Gegenstoß das Tor zur Halbzeitführung (10:9).

Nach Wiederanpfiff nutzten wir unseren ersten Angriff und glichen zum 10:10 aus. Im Anschluss konnten wir sogar in Führung gehen und es schien, als hätten sich alle Akteure auf ihre Stärken besonnen. Doch bereits nach kurzer Zeit und einigen Fehlpässen später drehten die Frauen der Spielgemeinschaft den Spieß um. Wir liefen von nun an immer einem Rückstand hinterher. Nachdem beim Spielstand von 20:19 die Möglichkeit zum Ausgleich vergeben wurde und im Gegenzug das 21:19 gegen uns fiel, stand fest, dass es für uns erneut keine Auswärtspunkte geben würde.

Nun wird die Luft für uns zunehmend dünner …! Auch wenn die Abwehr über weite Phasen konzentriert arbeitete und gut organisiert war, so reicht dies alleine eben noch lange nicht aus, um in dieser Liga bestehen zu können. Es müssen gut herausgespielte Torchancen auch konsequent genutzt und technische Fehler minimiert werden. Es geht für uns nun kurzfristig darum, sich optimal auf den nächsten Gegner, den VfL Bad Schwartau, vorzubereiten um zumindest in eigener Halle Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln!