MJA, MJA beendet Quali mit 2 Niederlagen

Dieses Wochenende bestritten wir die zweite Runde der Oberligaqualifikation Hamburg/Schleswig – Holstein in der Heidesandhalle in Westerrönfeld.

Unsere Gegner waren die HSG Schülp/Westerrönfeld und der Lübecker SV Gut Heil von 1876. Somit hatten wir zwei in der Oberliga etablierte Mannschaften vor uns; es war klar: Das wird kein Spaziergang werden!

Das erste Spiel bestritten wir gegen den vermeintlich schwächeren LSV. Besondere Gefahr strahlten die Hansestädter aus der Mitte und von der Linkshalben Position aus, die es für uns unter Kontrolle zu bekommen galt.

Das Spiel startete ausgeglichen. Wir spielten eine starke Anfangsphase und konnten uns durch erfolgreiche Zweikämpfe auf ein 1: 3 absetzen. Doch der Gegner kam nun besser ins Spiel. Durch die einfachen Gegentreffer aus dem Rückraum und vorzeitige Abschlüsse konnte Lübeck über ein 4:4 mit einem 10:7 in Führung gehen.

Wie erwartet bereitete uns besonders der Halblinke Probleme, er war mit insgesamt 9 Toren bester Torschütze Lübecks und schien nicht unter Kontrolle gebracht werden zu können. Wir erzielten zwar im Angriff weiterhin sichere Tore, doch besonders die Abwehr bereitete uns Probleme. Somit wechselten wir mit einem 13:10 die Seiten.

In der zweiten Halbzeit starteten wir mit einer 5:1 Deckung. Doch dies brachte vorerst nicht den erwarteten Erfolg. Lübeck konnte seine Führung über starke Rückraumtore und gute Zweikämpfe weiter auf 17:12 ausbauen. Hinzu kamen drei kurz aufeinanderfolgende zwei – Minuten Zeitstrafen. Doch vielleicht motivierte gerade dies uns in der Abwehr mehr Energie zu investieren und größeres Engagement an den Tag zu legen. Und auch vorne gelang es uns nun besser den Gegner zu Fouls zu zwingen, die uns Strafstöße einbrachten. Wir konnten uns über ein17:16 den 20:20 Einstand erkämpfen.

Das Spiel lief auf die Endphase zu und beide Mannschaften pushten sich noch einmal gegenseitig. Lübeck gelang es mit einem 22:21 in Führung zu gehen. Gezwungen nun offensiv zu werden um noch einen Punkt zu ergattern konnte Lübeck unsere offene Manndeckung leicht hinterlaufen und sich mit 23:21 absetzen.

Unser Versuch mit einem schnellen Abschluss noch einmal den Anschluss zu finden gelang nicht. Lübeck konnte mit einem letzten Gegenstoß seinen Sieg mit einem 24:21 festigen.

Unser zweites Spiel folgte direkt nach unserem ersten. Man merkte uns an, dass wir deutlich abgekämpft waren. Schülp nutze dies und spielte mit einem sehr hohen Tempo. Zwar konnten wir anfangs noch mithalten, doch der Gegner setzte sich ab dem 9:9 mit 9:11 zur Halbzeit ab.

In der zweiten Halbzeit konnte der Gegner von technischen Fehlern im Angriff unsererseits profitieren und über Gegenstöße einfache Tore erzielen. Auch unser Torwart, der nun besser in Spiel gefunden hatte, konnte an dieser Situation nicht viel ändern. Letztendlich profitierte Schülp nicht unbedingt von einer besseren Individualleistung, aber von einem breiteren Kader und somit besserer konditioneller Aufstellung. Das Spiel gewannen sie souverän mit 14:18.

Dieses Wochenende gelang es uns leider nicht die Kür zu setzen. Jedoch können wir uns mit der angestrebten Schleswig – Holstein Liga mehr als zufrieden geben.

Spieler:

Spieler: Finn Krebs (13), Johann Holst (8), Birger Dittmer (5), Tim Carstens (3) Mattes Olde (3), Jonas Genning (2), Timo Tschirner (2), Thore Rosenburg, Lennart Gehr, Marten Schwittay, Alexander Vandrey, Mehmet Ali Atamann (TW)